Bericht: "iPhone 12"-Massenproduktion läuft noch nicht

Informationen aus Asien zufolge lässt sich Apple in diesem Jahr Zeit mit der iPhone-Herstellung. Ein anderes neues Produkt soll jedoch schon vom Band laufen.

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iPhone

Die User warten auf iPhone-Nachschub.

(Bild: dpa, picture alliance / dpa)

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Die Herstellung der neuen "iPhone 12"-Modelle ist offenbar bislang nur teilweise angelaufen. Das berichtet die japanische Wirtschaftsnachrichtenagentur Nikkei unter Berufung auf Apples Lieferkette in Asien. Die Massenproduktion der ersten 5G-Mobiltelefone des Konzerns beginnt demnach erst Mitte September – deutlich später, als man das sonst vom iPhone kennt. Dadurch könnte es passieren, dass das von Apple intern ausgegebene Ziel, 80 Millionen EInheiten noch in diesem Jahr zu verkaufen, verfehlt wird.

Immerhin soll es Apple bereits gelungen sein, Verzögerungen, die durch die Corona-Krise in China und anderen Herstellungsländern eingetreten waren, zu reduzieren. Zuvor habe, so Nikkei, der Rückstand bei Monaten gelegen, nun sei Apple "nur bei Wochen". Die Massenproduktion werde nun zwischen Ende September und Anfang Oktober starten. Üblicherweise geht diese im August los, teilweise sogar noch früher. Dabei handelt es sich um die Endmontage der iPhones bei großen Fertigern wie Foxconn. Die in den Apple-Smartphones verbauten Komponenten haben eine deutlich längere Lead-In-Zeit.

Aktuell schätzen Marktbeobachter, dass Apple – auch bedingt durch COVID-19-bedingte Verkaufsschwächen – in diesem Jahr zwischen 73 und 74 Millionen 5G-iPhones absetzen kann. Mit den restlichen Verkäufen rechnet man ab 2021. Unkompliziert ist Apples Logistik in diesem Jahr nicht. Es wird mit nicht weniger als vier neuen OLED-iPhones gerechnet, die diesmal ein neues Design haben sollen.

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In anderen Produktionsbereichen drückt Apple ebenfalls aufs Gas. So hat der Konzern laut Nikkei seinen Tablet-Output massiv gesteigert, da die Geräte von Homeoffice-Bewohnern stark nachgefragt werden. Apple hatte am Dienstag ein Vorstellungsevent für den 15. September angekündigt. Allerdings sollen dann noch keine iPhones gezeigt werden, sondern neue iPad-Air-Modelle und Computeruhren. Entsprechend könnte das iPhone-Event 2020 erst im Oktober steigen – was wiederum zu den Berichten über die nach hinten verschobene Massenproduktion passt. (bsc)