zurück zum Artikel

Doppelauge: Erste 3D-Kompaktkamera von Panasonic 4 Kommentare

Rebecca Stolze

Zwar hat Panasonic im 3D-Segment schon länger mit einer doppeläugigen Linse mitgemischt, stellt aber erst jetzt die erste Kompaktkamera mit zwei Optiken und Sensoren vor.

(Bild: Panasonic)

Mit der Lumix 3D1 präsentiert Panasonic [1] die erste hauseigene 3D-Kompaktkamera mit zwei Aufnahmesystemen. Die bestehen jeweils aus einer 25-100mm-Optik (vergleich KB; f/3.9-5.7) mit optischem Bildstabilisator, einem 1/2,3-Zoll-CMOS-Sensor mit 12 Megapixeln sowie einem Venus-Engine-Bildprozessor. Damit zeichnet die 24 Millimeter dünne Kamera 3D-Fotos im MPO-Format (mit einer Auflösung von acht Megapixeln) oder 3D-HD-Videos (1920 × 1080 Pixel) im "Side-by-side"-Verfahren auf.

Klassische 2D-Fotos nimmt das neue Modell mit einer Auflösung von 12 Megapixeln auf – dank sogenannter Dual-Aufnahmefunktion kann sie auch Fotos in voller Auflösung und Full-HD-Videos gleichzeitig erstellen. Als weitere Alternative können jeweils zwei Fotoaufnahmen synchron mit unterschiedlicher Brennweite aufgenommen werden. Anders als bei Fujis doppeläugigem Vorreitermodell [2] hat die Lumix 3D1 nur einen "Augenabstand" von rund drei Zentimetern (Fuji 7,5 cm), wodurch ein 3D-Effekt vor allem im Nahbereich entsteht. Panasonic will die Kamera noch vor Weihnachten zu einem Preis von 500 Euro auf den Markt bringen. (rst [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1374743

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.panasonic.de/html/de_DE/Presse/Neueste%2BMeldungen/110%2B-%2B2011%2B-%2BNovember%2B2011%2B-%2BDMC-3D1/8316384/index.html#anker_8316384
[2] https://www.heise.de/news/Neue-3D-Kompaktkamera-von-Fuji-1060196.html
[3] mailto:rst@ct.de