IDF: SSD-Caching kommt 2012 für mehr Plattformen

Mehrere Serie-7-Chipsätze für die 2012 kommenden Ivy-Bridge-Prozessoren werden die Smart Response Technology unterstützen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 11 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Mit dem teuersten und zuletzt eingeführten Serie-6-Chipsatz Z68 hatte Intel SSD-Caching vorgestellt: Ab der Version 10.6 kann Intels Storage-Treiber (Rapid Storage Technology/RST) für Windows eine SATA-SSD als schnellen Puffer für Daten einer herkömmlichen (SATA-)Magnetfestplatte nutzen. Auf dem IDF bestätigt Intel nun, SSD-Caching alias Smart Response Technology werde 2012 bei Serie-7-Chipsätzen wie H77, Q77 oder Z77 nutzbar sein.

Diese Chipsätze werden etwa auch einen integrierten xHCI-Controller für USB 3.0 Superspeed enthalten und tragen den Codenamen Panther Point. Die im zweiten Quartal 2012 erwarteten Ivy-Bridge-Prozessoren sollen aber auch in vielen bisherigen LGA1155-Boards mit Serie-6-Chipsätzen laufen. Möglicherweise werden diese Core-i-Prozessoren der dritten Generation als Core i-3000 starten. Mobilchipsätze erwähnte Intel in den bisher veröffentlichten Präsentationen nicht, obwohl der Einsatz einer kompakten mSATA-SSD als Puffer für eine 2,5-Zoll-Platte attraktiv erscheint.

Nach bisherigen Informationen plant AMD keine direkte Unterstützung von SSD-Caching in kommenden Chipsätzen. Ein großer Mainboard-Hersteller hat aber angedeutet, eine Software-Lösung wie Diskeeper ExpressCache für AMD-Systeme anbieten zu wollen. (ciw)