Mini-PCs: Asus zeigt die ersten eigenen NUCs 14 Pro und Pro+ mit Meteor Lake
Intels Mini-PCs der Marke "NUC" waren beliebt, nun führt Asus die Sparte weiter und bringt Geräte mit Core-Ultra-Mobilprozessoren und einigen Verbesserungen.
Mehr als ein Jahrzehnt lang pflegte Intel die Mini-PC-Familie "NUC", was für Next Unit of Computing steht. Im vergangenen Jahr verkaufte Intel die NUC-Sparte an Asus. Auf der IT-Messe CES 2024 setzt Asus nun erste eigene NUC-Akzente. Die erkennt man beim Gaming-Mini ROG NUC mit Nvidia-Grafikchips vom Typ GeForce RTX 4070 oder 4060. Aber auch die 14. Generation der "klassischen" NUCs haben kleine Verbesserungen: NUC 14 Pro und NUC 14 Pro+.
Viel Bewährtes
Asus behält die NUC-Bauform grundsätzlich bei, auch die zahlreichen Varianten mit unterschiedlichen Prozessoren sowie zwei unterschiedlich hohen Gehäusen (in das höhere passt zusätzlich eine 2,5-Zoll-SSD). Weiterhin gibt es sowohl komplett bestückte Mini-PCs mit vorinstalliertem Windows 11 als auch Barebones, denen noch RAM und SSD fehlen.
Den NUC 14 Pro gibt es wahlweise mit Intel Core Ultra 7 165H, Core Ultra 7 155H, Core Ultra 5 135H, Core Ultra 5 125H [1] oder Core 3 100U [2], die maximale TDP beträgt 40 Watt. Wichtigster Vorteil des NUC 14 Pro+: Ihn gibt es auch mit Core Ultra 9 185H mit 65 Watt. Der NUC 14 Pro+ ist etwas schwerer und hat eine stärkere Kühlung.
Jeder Asus NUC 14 Pro [3] hat zwei SODIMM-Fassungen für DDR5-Speichermodule mit jeweils bis zu 48 GByte, insgesamt sind also je 96 GByte Hauptspeicher möglich.
Als Massenspeicher lassen sich zwei M.2-SSDs mit PCIe 4.0 x4 einbauen, je eine in der Bauform 2280 und 2242.
An der Front gibt es stets drei USB-Buchsen, zweimal USB-A mit 10 Gbit/s (USB 3.2 Gen 2) und eine USB-C-Buchse mit 20 Gbit/s (USB 3.2 Gen 2x2).
An der Rückseite finden sich zwei USB4-/Thunderbolt-4-Buchsen, zweimal HDMI 2.1 sowie Ethernet mit 2,5 Gbit/s. Der WLAN-Adapter beherrscht jeweils Wi-Fi 6E. Weiterhin gibt es vPro-Versionen mit Intel-Fernwartung.
Einige Neuerungen
Schön, das Asus an USB 3.2 Gen 2x2 gedacht hat, denn der 20-Gbit/s-Transfermodus funktioniert an USB4-Buchsen nicht immer.
Außerdem hat Asus den NUC 14 Pro eine werkzeuglose Verriegelung spendiert.
Die "Spezialversion" Asus NUC 14 Pro+ [4] hatte sich aber schon bei Intels Edel-NUC "Pro Desk Edition" [5] angedeutet.
Auch der ROG NUC hatte Vorläufer bei Intel, nämlich die Version Enthusiast [6].
Viele der bisherigen NUC-Modelle führt Asus weiter.
(ciw [8])
URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-9593591
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/Intel-Core-Ultra-7-165H-soll-am-Ryzen-7-7840U-vorbeiziehen-9574769.html
[2] https://www.heise.de/news/Intel-stellt-jede-Menge-neue-alte-Prozessoren-vor-9591836.html
[3] https://www.asus.com/displays-desktops/nucs/nuc-mini-pcs/asus-nuc-14-pro/
[4] https://www.asus.com/displays-desktops/nucs/nuc-mini-pcs/asus-nuc-14-pro-plus/techspec/
[5] https://www.heise.de/news/Mini-PC-im-edleren-Gehaeuse-Intel-NUC-13-Pro-Desk-Edition-9063479.html
[6] https://www.heise.de/news/Intel-NUC-Serpent-Canyon-Mini-Gaming-PC-mit-Intel-GPU-statt-GeForce-7148324.html
[7] https://www.heise.de/ct/
[8] mailto:ciw@ct.de
Copyright © 2024 Heise Medien