"Scary fast"-Event: Der M3 im Mittelpunkt

Schon nächsten Montag lädt Apple zu seinem nächsten Event, bei dem es wohl um den Mac geht. Ein bekannter Analyst hat einige Ideen, was Apple plant.

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MacBook unter dem Arm

(Bild: Farknot Architect / Shutterstock.com)

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Schnell und unerwartet: Mit Apples Mac-Event am 30. Oktober hätten viele Beobachter nicht mehr gerechnet. Die Veranstaltung ist insgesamt auch etwas ungewöhnlich – dazu gehört, dass sie um 17 Uhr kalifornischer Zeit startet, was – nach der Zeitumstellung am kommenden Wochenende – 1 Uhr in der Nacht bei uns bedeutet. Entsprechend dürften sich in Europa weniger Menschen zuschalten als üblich, wenn Apple morgens um 10 Uhr seine Keynote abhält. Im Mittelpunkt soll Apples nächste Mac-SoC, der M3, stehen.

Seinen ersten 3-nm-Chip hatte Apple mit dem iPhone 15 Pro und 15 Pro Max eingeführt – in Form des A17 Pro. Mit dem M3 soll nun die Mac-Variante folgen – und zwar offenbar in mindestens drei Versionen. Davon geht der üblicherweise gut informierte Analyst Ming-Chi Kuo vom taiwanischen Investmenthaus "TF International Securities Group" aus. Die Keynote unter dem Slogan "Scary fast" ("Beängstigend schnell"). "Ich glaube, das MacBook Pro der M3-Serie wird am 30. Oktober im Mittelpunkt des Medienevents stehen", schreibt Kuo auf X.

Kuo hatte zuvor zu denjenigen gehört, die nicht an M3-Macs in diesem Jahr geglaubt hatten. Er räumt ein, zuvor angenommen zu haben, dass es Apples Chipauftragsfertiger TSMC nur gelingt, relativ geringe M3-Stückzahlen zu liefern, was zu 400.000 bis 500.000 verfügbaren Macs geführt hätte. "Wenn nun die neuen MacBook-Pro-Modelle November bis Dezember auf den Markt kommen, könnte es bis zum ersten Quartal 2024 zu einer engen Versorgungslage kommen", so Kuo. Das gelte nur dann nicht, wenn die Nachfrage schwächelt.

Apple hatte seine letzten MacBook-Pro-Modelle mit 14 und 16 Zoll großem Display im Januar 2022 präsentiert – sie erhielten damals M2 Pro und M2 Max. Inzwischen scheint festzustehen, dass die M3-Varianten kommen – und zwar in gleich drei SoC-Versionen. Das bedeutet insgesamt drei neue MacBook-Pro-Maschinen: Der veraltete Formfaktor MacBook Pro 13 mit Touch Bar und M3-SoC (ohne Pro und Max) trifft auf die 14- und 16-Zoll-Geräte jetzt mit M3 Pro und M3 Max.

Daneben wird mit dem ersten neuen iMac seit 2021 gerechnet. Die Maschine käme mit 24 Zoll großem Bildschirm und erstmals M3-SoC. Mit einer Pro-Variante rechnet die Gerüchteküche frühestens im kommenden Jahr. Noch nichts gehört hat man unterdessen von einem Mac mini M3 (oder M3 Pro). Auch diese Baureihe war im Januar 2023 zuletzt überarbeitet worden.

Update

Apple übersetzt "Scary fast" in der deutschen Version seiner Event-Einladung mit "Unheimlich schnell". Mittlerweile kursieren auch erste Bilder einer neuen MacBook-Pro-Verpackung durch den chinesischen Kurznachrichtendienst Weibo. Beim iMac M3 soll sich angeblich beim Design nicht viel verändern.

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(bsc)