Update für Logic Pro: Mac und iPad bekommen neue Funktionen

Apple hat am Montagabend ein größeres Update für seine Digital Audio Workstation (DAW) Logic Pro veröffentlicht – und zwar sowohl für den Mac als auch für das iPad. Der Funktionsumfang beider Versionen gleicht sich damit weiter an, auch wenn die macOS-Variante noch immer umfangreicher ist.

Mastern, Samplen und mehr

Logic Pro für iPadOS landet nun bei Version 1.1. Das Update bringt einen neuen Mastering-Assistenten, mit dem man "veröffentlichungsreife Mixe" direkt auf dem Tablet erstellen können soll – inklusive einer "breiten Palette intuitiver Werkzeuge zur Sound-Gestaltung". Per Mikrofon-Funktion oder verbundenem Audiogerät kann man schnell Samples erzeugen, die zu Instrumenten oder Drum-Kits werden.

Ein offizieller Support für Split View und Stage Manager erlaubt das Öffnen weiterer Apps parallel; Apple nennt hier beispielsweise Sprachmemos. Die Übersicht für Samples, Loops und Instrumente lässt sich jetzt mittels Touchgeste im Vorhörmodus bedienen. Über die Dateien-Apps kann man mehrere Dateien gleichzeitig in Logic Pro importieren, um daraus Stems oder Drum-Kits zu machen. Weiterhin liefert Apple ein neues "Hybrid Textures"-Paket mit 70 Patches und über 80 Loops kostenlos aus, wozu natürlich ausreichend Platz auf dem iPad sein muss.

32-Bit-Float von "kompatiblen Geräten"

Die macOS-Version 10.8 von Logic Pro kommt mit dem neuen Master-Assistenten, kann Samples in Sample Alchemy importieren und hat einen neuen Beat Breaker dabei, ein Plug-In zum Morphen von Timing und Tonhöhe. Die Bearbeitung der Timeline wurde erleichtert, man kann nun Inhalte einfacher verschieben und rotieren. Schließlich unterstützt Logic Pro jetzt die Aufnahme von 32-Bit-Float-Files ohne Umwege "mit kompatiblen Geräten", was die bisherigen 32-Bit-Float-Funktionen ergänzt. Das "Hybrid Textures"-Sample-Paket ist auch auf dem Mac verfügbar.

Logic Pro kostet auf dem Mac 230 Euro, es ist eine Testphase verfügbar. Die iPad-Version kostet 5 Euro im Monat oder 50 Euro im Jahr. Sie läuft auf iPads mit A12 Bionic oder höher. iPadOS 17 ist Voraussetzung. Auf dem Mac muss mindestens Ventura (macOS 13.5) laufen. Beide Apps sind ab sofort im App Store zum Download erhältlich, die Bezahlung erfolgt per In-App-Einkauf.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Preisvergleiche immer laden Preisvergleich jetzt laden

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(bsc)