Web-Tipps: Schneidig

Schnell mal eine Tonspuren aufnehmen, mischen und bearbeiten: Mit dem Online-Audioeditor Wavacity ist das kein Problem.

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wavacity.com

Mal auf die Schnelle einen Audiokommentar einsprechen oder einen Song beschneiden? Kein Problem mit dem Online-Audioeditor Wavacity, einer Browserportierung des bekannten Open-Source-Audioeditors Audacity. Die Oberfläche ist täuschend echt nachempfunden; wer jemals Audacity benutzt hat, wird sich sofort zurechtfinden. Sogar die Tastenkürzel wie Strg+O zum Öffnen einer Datei wurden übernommen, kollidieren allerdings mit den Tastenkürzeln des Browsers. Rufen Sie Funktionen also lieber per Maus oder Stift über die Menüs auf.

Die Browseranwendung glänzt mit über zwei Dutzend Effekten zur Nachbearbeitung von Mikrofonaufnahmen oder Audiodateien aller Art: MP3, Ogg, das namensgebende WAV-Format und sogar die Tonspuren von Videos lassen sich spielend leicht importieren, schneiden, neu arrangieren und zusammenmischen. Audacity-Projekte hingegen kann Wavacity nicht laden und auch nicht speichern, der größte Pferdefuß des Programms. Was man in Wavacity beginnt, muss man auch dort zu Ende bringen, denn selbst der WAV-Export funktionierte weder mit Chrome noch mit Firefox oder Safari zuverlässig. Wir konnten die Projekte lediglich als MP3- oder Ogg-Dateien speichern. Für umfangreichere Arbeiten ist deshalb ein lokal installiertes Audacity die bessere Wahl.

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(mid)