Entwicklungsansätze für mobile Geräte

Die App-Entwicklung unterscheidet zwischen nativer, web-basierter, progressiver und hybrider App. Wir stellen einige technische Ansätze zur Programmierung vor.

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Entwicklungsansätze für mobile Geräte
Lesezeit: 15 Min.
Von
  • Dr. Veikko Krypczyk
Inhaltsverzeichnis

Das Angebot an Werkzeugen für die App ist groß und nicht jedes Tool eignet sich gleichermaßen für jede App. Zunächst muss der Entwickler entscheiden, welche Art App er für welche Plattform programmieren will. Man unterscheidet native und webbasierte Apps. Irgendwo in der Mitte stehen hybride Apps. Möchte man mehrere Plattformen gleichzeitig bedienen, muss man sich mit plattformübergreifenden Programmiermodellen auseinandersetzen.

Es gibt die beiden Hauptplattformen: Android (Google) und iOS (Apple). Sie dominieren weltweit den Markt der Consumer-Geräte. Für Tablets kommt noch Windows 10 hinzu. Mit der Aussage von Microsoft, dass man Windows 10 Mobile nicht mehr aktiv weiterentwickelt, wird dieses Betriebssystem wohl endgültig aus dem Smartphone-Markt verschwinden.

iX-TRACT
  • Bei der Anwendungsentwicklung für mobile Systeme unterscheidet man zwischen nativen Apps, Web-Apps, hybriden und plattformübergreifenden Apps.
  • Für native Apps stellen die Plattformhersteller mit Xcode, Android Studio und Visual Studio Entwicklungsumgebungen zur Verfügung.
  • Web-Apps und hybride Apps basieren auf HTML5, CSS3 und JavaScript. Die Entwicklung hybrider Apps unterstützen außerdem Frameworks wie Apache Cordova oder Sencha Touch.
  • Einige IDEs wie RAD Studio oder Xamarin unterstützen die Entwicklung plattformübergreifender Apps, die jeweils native Schnittstellen für das Zielsystem haben.

Für jedes System existiert eine vom Hersteller vorgesehene Variante, eine native App zu entwickeln. Diese Applikationen sind für das jeweilige Betriebssystem optimiert. Das User Interface fügt sich zu hundert Prozent in die Vorgaben der Plattform ein, sodass die Benutzerführung mit der Systemumgebung kompatibel ist. Anwender müssen sich also nicht erst orientieren, sondern sind mit den üblichen Vorgängen wie der Auswahl, dem Löschen von Elementen oder dem Wechseln zwischen den Screens einer Anwendung sofort vertraut.

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