PS/2-Buchsen an PC-Mainboards

27 Jahre nach Einführung von USB sind veraltete PS/2-Buchsen für Tastatur und Maus doch eigentlich überflüssig. Weshalb haben sie manche Mainboards noch immer?​

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27 Jahre nach Einführung von USB sind veraltete PS/2-Buchsen für Tastatur und Maus doch eigentlich überflüssig. Weshalb haben sie manche Desktop-PC-Mainboards noch immer?

Einerseits sind manche uralten PS/2-Eingabegeräte weiterhin im Einsatz, andererseits wollen manche Firmen die USB-Ports abschalten, um Datenklau zu erschweren. Denn an einem PS/2-Anschluss lässt sich kein (USB-)Massenspeicher anschließen, um Daten zu kopieren oder um ein anderes Betriebssystem zu booten.

Viele gängige Super-I/O-Chips, die Energieverwaltungsfunktionen steuern sowie serielle und parallele Ports bereitstellen, haben auch noch PS/2-Anschlüsse. Daher kostet es nicht viel, eine solche Buchse weiterhin auch auf aktuellen Desktop-PC-Mainboards bereitzustellen. Oft ist aber nur noch eine PS/2-Buchse mit der Farbkombination grün/türkis vorhanden, an die sich sowohl eine Tastatur als auch eine Maus anschließen lassen; es gibt auch noch Y-Kabel, um beide genannten Eingabegeräte gleichzeitig über eine Buchse anzubinden.

Auch moderne Mainboards wie das Gigabyte B760M DS3H (im Bild) oder Asus’ Prime Z790-P WIFI für die Fassung LGA1700 haben noch Legacy-Schnittstellen wie einen PS2-Kombianschluss (links unten im Bild).
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(ciw)