Im Test: Apples Audiosoftware Logic Pro fürs iPad

Instrumente aufnehmen, Beats programmieren, loopen, mischen – das alles geht mit Logic Pro nun auch auf dem iPad. Mac & i hat die Apple-DAW getestet.

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Logic Pro auf dem iPad Pro

(Bild: Sebastian Trepesch)

Lesezeit: 7 Min.
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Ausgerechnet von Apples Profi-Tools fehlte auf dem iPad lange jede Spur. Selbst die bald acht Jahre zurückliegende Einführung der iPad-Pro-Modellreihe änderte daran nichts – bis jetzt: Mit Final Cut Pro und Logic Pro hat Apple zwei zentrale Profi-Anwendungen auf iPadOS gebracht. Wie gut die Umsetzung geglückt ist, haben wir mit Logic Pro ausprobiert.

Den Einstieg macht Apple leicht: Wer die neue Audiosoftware öffnet, bekommt mit dem interaktiven "Logic Pro – Überblick" einen Eindruck, wo welche Werkzeuge und Fenster zu finden sind und wie die Bedienung erfolgt. Das ist praktisch. Denn auch wenn dem Nutzer der macOS-App vieles in der iPad-Version gleich vertraut vorkommt, hat Apple die Software stark an kleine und Touch-Bildschirme angepasst.

Öffnen wir zunächst eine Datei. Apple liefert neben Tutorials wie "Beat mit Step Sequencer erstellen" oder "Instrument-Patches suchen und hinzufügen" als Spielwiese ein Projekt mit. Wer schon Musik mit einer Apple-App produziert hat, die in der iCloud liegt, fühlt sich gleich heimisch: Der Verlauf zeigt die eigenen GarageBand-Dateien von iOS und iPadOS. Sie lassen sich ebenso problemlos öffnen wie Projekte aus der macOS-Version von Logic – übrigens auch von einem USB-C-Speicher.