Test: Reisezooms

Für die einen nicht mehr als ein Flaschenboden, für die anderen die praktischsten Objektive überhaupt: Reisezooms spalten die Fotografengemeinde. Ihr Ruf als „Suppenzooms“ ist wahrlich schlecht. Wir wollten wissen, was die aktuelle Generation der Reisezooms drauf hat und haben uns acht typische Vertreter in die Redaktion bestellt. Dabei sind Objektive für Nikon und Canon, aber auch für die spiegellosen Systemkameras von Fujifilm und Sony sowie für die Micro-Four-Thirds-Familie.

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Inhaltsverzeichnis

Wer seinen Koffer für eine längere Reise packt, muss häufig den besten Kompromiss finden zwischen leicht und flexibel, wenig Aufwand und großer Wirkung. Fotografen sind beim Packen besonders gefordert: Auf ihnen lastet der Druck, den Urlaub in all seinen wunderbaren Facetten in hochwertigen Bildern festzuhalten. Dafür können sie aber oft nicht ihren gesamten Objektivpark ausführen — zu schwer, zu umständlich, zu empfindlich.

Eine ganz einfache Lösung dieses Konflikts versprechen die sogenannten Reisezooms. Ihr Motto: Ein Objektiv, alle Brennweiten. Bei vielen ambitionierten Fotografen sind sie allerdings als „Suppenzooms“ verschrien, die nichts als trübe, flaue Fotos liefern. Doch wird dieses Schmachwort der aktuellen Generation der Reisezooms noch gerecht? Das wollten wir mit unserem Test ermitteln. Dafür haben wir uns acht dieser Objektive für Spiegelreflex- und spiegellose Systeme in die Redaktion kommen lassen.

Sie zoomen von Kleinbild-äquivalenten 24 bis maximal 450 Millimetern — ganz weit, bis ganz nah; vom Städtepanorama bis hin zum Löwenporträt. Dabei bleiben sie noch relativ kompakt und leicht, also auch ohne Stativ für untrainierte Fotografen gut nutzbar. Darüber hinaus arbeiten viele dieser Objektive mit einem integrierten Bildstabilisator für verwacklungsfreie Aufnahmen. Die gängigen Modelle wiegen schlimmstenfalls 800 Gramm, eher 500 Gramm und weniger — sie belasten das Reisegepäck damit in etwa so stark wie eine Jeanshose.

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