Citroën C3 Picasso gegen Kia Soul

Seite 2: Citroën C3 Picasso gegen Kia Soul

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Citroën: Innen mehr Pepp

Der Citroën sammelt dafür mit der Gestaltung seines Cockpits Punkte. Silberapplikationen und Klavierlack in der Mittelkonsole vermitteln einen edlen Eindruck. Der Schaltknauf aus Aluminium sieht ebenfalls schick aus, er ist allerdings beim Start immer so kalt, dass man am liebsten einen Handschuh anziehen will. Und dann wären da noch die Instrumente: Citroën verwendet gerne Digitalanzeigen und platziert sie mittig. Doch das ist heutzutage nicht mehr besonders innovativ, außerdem sind Tacho und Drehzahlmesser schlecht ablesbar. Die Sitzposition vorne ist angenehm hoch, das weiche Gestühl sehr bequem. Leider kann die Lehne nur stufenweise verstellt werden, sodass wir entweder zu aufrecht oder zu sehr in Liegeposition sitzen.

Etwas langweiliger Innenraum

Etwas enttäuscht sind wir hingegen von der Innenraumgestaltung des Kia. Hier geht es sehr konventionell und eher langweilig zu. Am Armaturenbrett kommt vorrangig Hartplastik in Grau- und Schwarztönen zum Einsatz. Doch wer es lebendiger mag, der kann Instrumententafel, Türverkleidungen und Sitzbezüge auch in Beige oder knalligem Rot ordern. Im Soul sitzen Fahrer und Beifahrer noch höher als im Picasso, was eine gute Übersicht ermöglicht.

Viel Platz in Fond

Dass sowohl der Franzose als auch der Koreaner als Familienautos konzipiert sind, zeigt das Platzangebot im Fond. Bein- und Kopffreiheit sind für Fahrzeuge dieser Größe überraschend großzügig, ein sehr niedriger Mitteltunnel lässt auch passablen Raum für eine dritte Person in der Mitte. Einzig die niedrigen Kopfstützen beim C3 Picasso bieten Anlass zur Kritik. Der Blick in den Kofferraum fällt bei beiden erfreulich aus. Das Umlegen der asymmetrisch geteilten Rücksitzlehnen geht jeweils unkompliziert vonstatten, sowohl beim Picasso als auch beim Soul erhalten wir eine ebene Ladefläche.