Fahrbericht: Fiat 500X Cross 1.0 Turbo

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Wenn es hurtig vorangehen soll, muss er kräftig gedreht werden, doch das macht die kleine Maschine gern. Fiat gibt im Standardsprint 10,9 Sekunden an – nicht gerade flink, doch im Alltag steht stets ausreichend Leistung zur Verfügung. 6,4 Liter im WLTP sind nicht unbedingt rekordverdächtig – zumal der Bordcomputer bei der Testfahrt eher acht Liter Verbrauch errechnete.

Hart

Der Rest des Fiat 500X ist bestens bekannt. Das Platzangebot entspricht in etwa dem eines VW Golf, was angesichts der ähnlichen Abmessungen nicht weiter verwundert. Die Sitze sind ausreichend bequem und bieten guten Seitenhalt. In den Kofferraum passen 350 Liter. Die Lenkung ist ziemlich direkt, liefert gute Rückmeldung von der Straße, die Handschaltung funktioniert knackig und mit kurzen Wegen. Wenig komfortabel ist das Fahrwerk: Auf unebener Straße poltert der 500X ziemlich. Hier täte eine etwas weichere Abstimmung gut.

Fair

Angeboten wird der Fiat 500X in drei Ausstattungslinien: Urban, City Cross und Cross. Schon das Basismodell bringt Radio mit USB und Freisprecheinrichtung, Klimaanlage und Tempomat mit. 17.490 Euro verlangt Fiat unverhandelt dafür. Wir würden zum sympathischen Dreizylinder raten, den es ab 19.190 Euro gibt. Mit ein paar Extras sind 20.000 Euro schnell überschritten. Unsere Proberunde hinterlässt trotz kleiner Schwächen aber den Eindruck, dass der 500X trotzdem ein faires Angebot ist. (imp)