Leichtbaupritsche

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Für viele dürfte der 2,7 Liter große Ecoboost aber eine gute Lösung sein, auch wenn sich bei Kraftstoffpreisen von derzeit umgerechnet 40 Cent pro Liter in den USA gerade niemand für das Thema Effizienz interessiert. Der F-150 2.7 ist mit einem vorläufigen Normverbrauch von rund zehn Litern angegeben. Kombiniert ist der Motor mit einer sechsstufigen Wandler-Getriebeautomatik, ideal für schwere Lasten, Gelände- und Hängerbetrieb.

Die besten Anhänge- und Nutzlastwerte

Schnell macht sich bemerkbar, dass der F-150 abgespeckt hat. Zwar ist das Fahrwerk mit Leiterrahmen und Starrachsen keines, mit dem der über zwei Tonnen schwere Pritschenwagen über Unebenheiten spurlos hinwegbügelt. Mit leerer Ladefläche rumpelt es leicht von hinten – mit ein paar Zentnern auf der Hinterachse verschwindet es aber schon fast. Die 300 Kilogramm, die er dank Alukarosserie im Vergleich zu seinem Vorgänger eingespart hat, erhöhen seine Zuladung. Er verfügt damit laut des niederländischen Zulieferers für die Alu-Stukturteile, Constellium N.V., "über die besten Anhänge- und Nutzlastwerte unter den vergleichbaren Pickups der Branche".

Auf den Allradantrieb sollte man bei allem Gewichtssparwillen aber nicht verzichten, denn er sichert nicht nur das Fortkommen auf Feldwegen und auf rutschiger Fahrbahn, sondern sorgt für einen besseren Anhängerbetrieb und mehr Stabilität bei normalen Fahrt. Immerhin sitzen wir in einem Pritschenwagen mit konzeptbedingt äußerst leichter Hinterachse, solange er unbeladen ist. Mit dem Standardantrieb sind Traktionsprobleme gewissermaßen serienmäßig.

Das Basismodell des Ford F-150 ist umgerechnet für knapp 24.000 Euro zu bekommen. Ein gut ausgestatteter Ford F-150 2.7 Ecoboost XLT Supercab kostet mindestens 35.000 Euro. Nach oben gibt es mit den Edelversionen kaum Grenzen – auch das kennt man sonst eigentlich eher aus dem Premiumbereich. (fpi)