Im Vergleich: BMW 118d gegen Mazda 3 und Peugeot 308

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Kräftige Motoren

BMW 118d und Peugeot 308 HDI FAP 150 werden jeweils von Zweiliter-Vierzylinder-Dieselmotoren angetrieben. Der Selbstzünder im Bayern liefert 143 PS, der im Peugeot 150 PS. Soviel schafft auch der Mazda, allerdings aus 2,2 Litern Hubraum. Die Maschine des BMW ist ein vergleichsweise leiser, laufruhiger Motor, der den Münchner geschmeidig bewegt. Der Motor hängt vom Start weg fühlbar kräftig am Gas, dreht rasch hoch und ist in der Einstellung "Sport" beim Tritt aufs Pedal fast sofort zur Stelle. Zwischenspurts machen somit richtig Spaß.

Spritziger 308

Zwar eilt einem BMW traditionell der Ruf von Sportlichkeit voraus, in unserem Fall dürfte es aber der Peugeot sein, der den 118d bei der Durchzugskraft um ein Quäntchen überbietet. Zwar ist der Sprintwert des Peugeot nur um eine zehntel Sekunde besser als beim BMW – 8,8 statt 8,9 Sekunden – aber gefühlt kommt der Franzose beim ersten Antippen des Gaspedals viel spritziger von der Stelle weg als der Münchner. Leider wird der Vierzylinder im 308 bei höheren Touren rau, hier hat der leise Antrieb im BMW die Nase vorn.

Mazda im Mittelfeld

Der Mazda startet kräftig aus dem Stand, beschleunigt spritzig und beeindruckt durch viel Durchzugskraft im mittleren Drehzahlbereich. Er liefert von den Dreien mit 360 Nm bei 1800 Touren das höchste Drehmoment. Der Peugeot folgt mit 340 Nm bei 2000 Umdrehungen, im BMW sind immerhin noch 320 Nm bei 1750 Umdrehungen zur Stelle. In puncto Geräuschentwicklung steht der Japaner zwischen den beiden: Er arbeitet vernehmlich, wird aber nicht unangenehm laut. Bei den Verbrauchsangaben gibt es nennenswerte Unterschiede: Der BMW soll laut Werk 4,4 Liter verbrauchen, Peugeot gibt den Durst mit 4,9 Liter und Mazda nennt einen Durchschnitt von 5,2 Liter.