Mehr aus der eigenen Photovoltaik-Anlage herausholen, einfach und sicher – das ist ein Traum vieler Hausbesitzer. Zurecht, denn die Technik ist teuer und seine Investitionskosten möchte man möglichst schnell wieder einspielen. Die Fachbetriebe haben dafür oft die passende Lösung schon parat: PV-Leistungsoptimierer. Die sollen dafür sorgen, dass jedes einzelne Solarmodul zu jeder Zeit so arbeitet, dass es seine jeweils maximale Leistung bringen kann. Und zwar unabhängig vom Wechselrichter und davon, mit wie vielen anderen Modulen es in Reihe geschaltet ist. Hersteller solcher Technik versprechen, dass man mit Leistungs- oder Moduloptimierern zwischen 15 und 25 Prozent mehr Ertrag aus seiner Anlage herausholen könne. Mancher prahlt sogar mit 35 Prozent mehr Ertrag in bestimmten Monaten.
Noch dazu versprechen die Gerätehersteller maximale Kontrolle über die Anlage, weil man dank einer entsprechenden App jedes Modul einzeln überwachen kann. Das sei nicht nur "smart", sondern auch ein Sicherheitsfaktor. Zu den großen Anbietern im Markt zählen etwa SolarEdge, Huawei oder auch Tigo. Letzterer behauptet auf seinem Blog: "Für jedes Haus ist die Investition in Optimierer eine einfache Möglichkeit, die Sicherheitsvorschriften zu erfüllen, die Überwachung auf Modulebene zu ermöglichen und die Energieproduktion des Systems zu maximieren."
Doch, was zu gut klingt, um wahr zu sein, hat meist einen Haken. Im Fall der Leistungsoptimierer sind es gleich mehrere und die können ziemlich teuer werden. Was das konkret bedeutet, zeigt der Artikel auf.
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