Urmeter, neu geeicht

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Der Autor wäre neugierig auf die Versionen des Prius, die auf anderen Märkten angeboten werden: Mit einer leichteren und leistungsstärkeren Lithium-Ionen-Batterie sowie mit Allradantrieb. Welche Änderung resultiert aus dieser Modifikation? Warten wir ab, was noch von Toyota kommt.

Preis klar höher

Obwohl der Prius endlich ein richtig gutes Auto ohne Abstriche ist, ist eine Explosion bei den Verkaufszahlen in Deutschland nicht zu erwarten. Schräghecklimousinen müssen ein geiles Design (Beispiele: BMW 4er Gran Coupe, Tesla Model S) haben, um hier gut anzukommen. Subjektiv sieht der neue Prius besser aus als seine Ahnengalerie, die Haptik im Innenraum ist viel hochwertiger geworden, und die giftgrüne Digitaluhr – von einem Kollegen einst als „die Geißel Toyotas“ bezeichnet – ist einem schöner gezeichneten Exemplar gewichen. Aber der Prius bleibt einfach speziell.

Dazu kommt, dass Toyota an der Preisschraube gedreht hat. 28.150 Euro kostet die Basisversion inklusive Klimaautomatik und – ganz wichtig – adaptiver radargestützter Geschwindigkeitsregulierung. Die funktionierte übrigens sehr gut und nicht so übervorsichtig wie bei anderen Toyotas. Der Testwagen in Comfort-Ausstattung ist ab 29.900 Euro zu haben. Dafür erhält der Kunde neben den 17-Zollrädern den Smartkey-Zugang, einen automatisch abblendenden Innenspiegel und das Head-Up-Display, in dem nun das Powermeter zugeschaltet werden kann. Erstaunlich und nicht zeitgemäß: Basis und Comfort sind nicht mit Regensensor bestellbar. Der wiederum ist in der Topausstattung Executive serienmäßig. Grundpreis: 32.150 Euro, Navigationssystem inklusive. (fpi)