Lüfterloser Firewall-Mini-PC im Test: CWWK N100 mit vier 2,5-Gbit/s-LAN-Ports

Der CWWK N100 ist ein Spezialgerät für Netzwerker, die schnelles Ethernet mit einer Open-Source-Firewall wie OPNsense schützen wollen.

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Der Mini-PC-Barebone CWWK N100 hat attraktive Eigenschaften für den Einsatz als Open-Source-Firewall: vier flotte Ethernet-Ports und ein lüfterlos gekühlter x86-Prozessor der jüngsten Generation für rund 300 Euro. Der vierkernige Hauptprozessor Intel N100 entstammt der aktuellen Baureihe Alder Lake-N. Die 10-Watt-CPU ist ein Nachfolger der in NAS und Mini-PCs beliebten Intel-Baureihen Celeron N, Celeron J und Pentium Silver N/J.

Der CWWK N100 stammt vom chinesischen Hersteller Changwang Technology und ist bisher nicht bei europäischen Versandhändlern erhältlich. Wir haben unser Testmuster für 250 Euro bei der chinesischen Handelsplattform AliExpress bestellt. Inklusive Versand und Verzollung beziehungsweise Einfuhrumsatzsteuer kostet der Barebone schließlich rund 320 Euro, dazu kommen noch mindestens 50 Euro für ein DDR5-Speichermodul und eine SSD.

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Der Mini-PC ist auch mit anderen Prozessoren erhältlich, doch der Vierkerner N100 reicht für eine Firewall mit vier Ports völlig aus. Stärkste Option ist der Core i3-N305, aber der braucht unter Volllast deutlich mehr Leistung und könnte die lüfterlose Kühlung über die Rippen des Aluminiumgehäuses überfordern.